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1. Fahrstunde - so bereiten Sie sich vor

Vorbereitung schont auch den Geldbeutel.
Vorbereitung schont auch den Geldbeutel. © Helene Souza / Pixelio
Theorieunterricht, Fahrstunden und dann die Prüfungen - ein Führerschein kostet Geld. Geld, das Viele in Ihren jungen Jahren nur schwer aufbringen können. Sparen Sie Bares und bereiten Sie sich auf die 1. Fahrstunde gut vor. Neben dem Schonen des Geldbeutels können Sie durch ein wenig Übung im Vorfeld zudem gelassener und sicherer die - oft gefürchtete - 1. Fahrstunde in Angriff nehmen.

Was Sie benötigen:

  • Person mit Führerschein
  • großflächiges Privatgrundstück
  • Klein- oder Kleinstwagen
  • PC mit Internetanschluss

Hilfreiche Vorbereitungen auf die 1. Fahrstunde

Das in den theoretischen Unterrichtsstunden vermittelte Grundwissen bezieht sich in aller Regel vielmehr auf das Verhalten im Straßenverkehr, als auf die einfachsten Funktionen eines Fahrzeugs. So bekommen Sie im Theorieunterricht beispielsweise nicht vermittelt, mit welchem Pedal Sie die Fußbremse aktivieren oder welcher Button für das Fernlicht steht.

  • Diese Kenntnisse werden Ihnen im praktischen Unterricht beigebracht. Sparen Sie bares Geld, indem Sie sich diese Funktionen vor der 1. Fahrstunde von einem erfahrenen Erwachsenen zeigen lassen und nicht erst vom Fahrlehrer, denn das kostet unzweckmäßig zusätzlich Zeit und Geld. 
  • Hierzu zählt die Unterscheidung von Fußbremse, Gaspedal und Kupplung, das Standlicht, das Abblendlicht und das Fernlicht, die Scheibenwischerfunktion, die Fahrrichtungsanzeiger (Blinker) sowie das Warnblinklicht, die Nebelscheinwerfer, die Sitzverstellung und die Anpassung von Rück- und Außenspiegel. Lassen Sie sich dies alles vor der 1. Fahrstunde ausführlich erklären.
  • Haben Sie die Theorieprüfung schon vor geraumer Zeit über die Bühne gebracht, wäre es sinnvoll, sich nochmals in das theoretische Grundwissen zu vertiefen. Kennen Sie die Bedeutung der zahlreichen Verkehrsschilder noch? Sind Ihnen die Vorfahrtsregeln noch bewusst? Und kennen Sie noch alle allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzungen?

Möglichkeiten zur praktischen Fahrübung 

  • Grundsätzlich spricht nichts gegen ein vorheriges Üben am Steuer eines privaten Pkws in Begleitung eines Erwachsenen, der in Besitz eines Führerscheins ist. Mit Sicherheit stellt es zudem die effektivste Vorbereitung auf die 1. Fahrstunde dar. Jedoch ist das Fahren auf Straßen ohne Führerschein verboten. Dies gilt auch für Feldwege und öffentliche Parkplätze.
  • Sofern Sie jedoch über ein privates, großflächiges Grundstück, geteert oder gepflastert, verfügen, liegt es in Ihrer Hand, ob Sie dort vor der 1. Fahrstunde eine eigene praktische Übung mit dem Auto durchführen. Am besten eignet sich hierfür ein Klein- oder Kleinstwagen, da das Handling dieser Fahrzeuge deutlich einfacher zu beherrschen ist.
  • Möchten Sie sich in einer privaten praktischen Fahrübung vor der 1. Fahrstunde auf Ihrem Privatgrundstück ausprobieren, ziehen Sie dies nicht ohne eines - im Besitz eines Führerscheins stehenden - Erwachsenen durch! Und beachten Sie, dass evtl. Schäden, die durch mangelnde Fahrerfahrung am Fahrzeug entstehen können, nicht übernommen werden. Der Versicherungsschutz erlischt. Sie fahren auf eigene Gefahr!
  • Dasselbe gilt für - für Fahrübungen geeignete - Privatgrundstücke, an denen Sie keine Eigentumsrechte besitzen. Hierfür benötigen Sie außerdem die Genehmigung des Geländebesitzers.
  • Weitaus risikoärmer und dennoch durchaus an ein praktisches Training, das Sie vor der 1. Fahrstunde wahrnehmen können, gelangen Sie durch die zahlreichen und zumeist auch erfolgsversprechenden Trainingslager, die im Internet zur Verfügung stehen. Hier können Sie das Steuer übernehmen und sich online auf der Straße testen. Allerdings stellen diese Trainingslager keinen Ersatz oder gar eine Alternative für reale Fahrstunden dar!
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